Nach sein Abweichen von seinem Band the Stooges, wurde
Iggy Pop in die Siebziger David Bowies Kamerad in Berlin. Während der Behandlung
ihre Drogensucht, bekam er einen Vertrakt mit RCA und experimentierten mit der
electronischen Klange der Bands wie Kraftwerk. Kraftwerk war eine starke
Einfluß über Pops 1977 Album The Idiot. Das ist vielleicht Pops gefeiertestes
Album, obwohl es nicht total typisch für ihn.
Alle
Lieder auf The Idiot wurde von beide Iggy Pop und Bowie geschrieben. The
Idiot war vielleicht ein Haupteinfluß über Bowies Musik.
1976 war der schon berühmte britische Rockstar müde und
in totalen Unordnung. Er hatte jahrelang in Los Angeles gewohnt und ein dekadentes
Leben voll der Drogen und Musiktouren geführt haben. Also in diesem Jahr zog er
zu Berlin um, um seine Gesundheit zu retten und die deutsche expressionistische
Stadt seiner Kindheitsimagination, zu erforschen.
Bowie und Iggy Pops Wohnung in Schoeneberg
Mit seinem
Kamerad, musiker Iggy Pop, wohnte Bowie in einer Wohnung in Schöneberg und mit
neuer minimalistischer Klange experimentierte. Er war viel von deutscher
Musikszene begeistert, besonders von Bande wie Kraftwerk und Neu!. Sein Album Low
utilisiert stark diesen Krautrockklang. Die Kunst der Ernst Ludwig Kirchner, Erich
Heckel, und Otto Müller hatte auch ein starker Einfluß ueber seine
Schönheitssinn. Diese Schönheitssinn ist in die Albumbild des Albums Heroes.
Bowie
war auch durch die politische Atmosphäre in Berlin stark begeistert. Der
Nachkriegszeit war noch präsent in Berlin, und das war sehr besinnlich für ihn.
Sein berühmtestes Berlinlied „Heroes“ behandelt zwei Liebhaber, die jeder Tag
bei der Berliner Mauer unter die Aufsicht der Grenzpolizei treffen.
1987 in
einem berühmten Konzert, sang Bowie „Heroes“ bei der Mauer, und hunderte junge
Ostberliner gesammelten auf die andere Seite der Mauer um ihn zu hören. Nach
dem Konzert randalierten sie für die Zerstörung der Mauer.
Die
Stadt Berlin war ein starker Einfluß über David Bowie, aber er beitrug zu
Berlin, weil er die Unzufriedenheit und Ungewissheit der Stadt in einem Lied
erbeutete. Seine Inspiration änderten also die Rockmusikszene.
Durch die Jahren
galt sich Berlin als das Zentrum der Entwicklung des Jazz in Deutschland. Obwohl
die Rollen, die Berlin in der Entwicklung des Jazz spielte, verschiedenartig
und auch widersprechend waren, galt Berlin zweifellos als die tatkräftige Büchse
der deutschen Jazzszene. Von den frühen 20er bis zum Ende des zwanzigsten
Jahrhunderts war keine Stadt Deutschlands so wichtig für die Entwicklung des
Jazz wie Berlin.
In den frühen Jahren der Weimar
Republik fing diese neun Jahre dauerende rießige Fest, das „die goldene
Zwanziger“ hieß, in Berlin an. Nach dem Schrecken des ersten Weltkriegs waren
Deutscher von der bürgerlichen Kultur der älteren Generation angewidert. Ihnen boten
solche Besonderheiten des Jazz wie Synkope, Improvisation, und eine ganz
amerikanische Würze eine Alternative zur Musik der Vergangenheit. Deswegen war
Jazz dafür wie geschaffen, die deutsche Zuhörer zu freuen. Aber die steigende
Popularität des Jazz würde ohne Berlins Einfluss auf die künstlerische
Gesellschaft Deutschlands nie passieren. Das Deutsches Historisches Museum
beschreibt die Wichtigkeit Berlins der Weimarzeit so, „Vor allem Berlin als
Stadt mit den meisten Verlagen, Zeitschriften, Theatern, und Cafes übte eine
große Anziehungskraft aus“ und beschreibt die kulturelle Szene als „unüberschaubar“.
Deshalb besuchten gern Berlin amerkanische Jazzmusiker wie Josephine und ihrer
„Charleston Band“, die 1927 in Berlin landeten.
Das kulturelle
Leben von Berlin war aber immer mit dem politischen Leben der Stadt verbunden.
Deswegen brachten die Große Depression und der anschließende Aufstieg der Nazis
zur Macht drastiche Veränderungen der Jazzszene in Deutschland. Als Heinrich
Himmler versprach, die Anhänger der Swing-Jugend ins Konzentrationslager zu
schicken, wurden Jazz und Swing Symbole eines Widerstands gegen die Nazis. Bei 3sat.de
wird Jazz als „für die Nazis regimegefährend“ und „ein Symbol eines vagen
amerikanischen Freiheit“ beschreibt. Obwohl gab es Tanz- und Rundfunkverbote,
Jazz und Swing bliebten in Deutschland noch populär. Groß genug war die
Nachfrage zu Jazz und Swing, dass amerikanische Musiker Lieder für deutsche Zuhörer
machten. Zum Beispiel spielten die Andrews Sister 1938 das (teilweise) deutschsprächige
Lied, „Bei Mir Bist Du Schön“.
Dieser Zeit der Geschichte des Jazz in
Deutschland wird von Herrn Knauer der Jazz Institut Darmstadt „die
Imitationsphase“ genannt, weil deutsche Jazzmusiker versuchten, den
musikalischen Stil und Themen vom amerikanischen Jazz abzugleichen. Es ist aber
wichtig zu merken, dass es auch deutsche Musiker, die Jazz in einem eigenartigen
deutschen Stil spielten. Ein gutes Beispiel dazu war Ernst Krenek, der
Besonderheiten der Oper und des Jazz in einer Open namens „Jonny Spielt Auf“
zusammenbrachte.
In Gesamt spielte Berlin zwei verschiedene
Rollen in der Geschichte des Jazz in Europa. Erstens, während der „goldenen
Zwanziger“ galt Berlin als ein Treffpunkt, wo berühmte Jazz- und Swingmusiker
sich mit dem deutschen Zuhörer trafen und direkt ins Ohr der künstlerische Gesellschaft
Deutschlands sangen. Im Gegensatz dazu war Berlin während der Naziszeit die
Quelle der Macht, die alle Formen und Abhänger von Jazz und Swing unterdrückte.
Obwohl die Nachfrage auf Jazz und Swing blieb dieser Zeit relativ hoch, war die
Naziszeit für Jazz noch, in den Worten von Herrn Knauer „einen schweren
Ruckschlag“.
Nach dem Krieg begannen deutsche Musiker mit elektronischer Musik zu experimentieren, um die kulturellen Traditionen ihrer Vorfahren zurückzulassen. Elektronische Musik gefällt ihnen, weil sie völlig anders als sowohl klassische Musik als auch Schlager war. Auf diesem Grund hatte Techno immer ein aufsässiges Element. Früh in ihrer Entwicklung stand Techno auch in Verbindung mit einer allgemeinen Entfremdung von der Gesellschaft. Im Gegensatz zu der Lieblosigkeit und dem Konsumdenken der Gesellschaft war die Welt der Techno, manche Leute glaubten, spontan, euphorisch, kommunal, und sogar spirituell. Obwohl Technos Abstraktheit und Wiederholungshäufigkeit die Gesellschafts entfremdende Natur reflektierten, boten Techno dennoch eine Flucht aus Realität wegen ihres ritualistischen und unweltlichen Sounds. Sogar Technos Hedonismus reflektierte eine Ablehnung der gesellschaftlichen Normen. Zum Beispiel reflektierte Loveparades Motto “Friede, Freude, Eierkuchen” die Veranstaltungs Affinität zu der Hippie-Bewegung.
Der Technolebensstil umfasst natürlich die Eigenschaften, die Techno als Bewegung definieren. Aber dieser Begriff der Techno als Lebensstil hat immer die Musik betont. Obwohl sogar die frühe Technoszene allgemein um Clubs sich drehte, war es anfangs nicht über Partys und Drogen. Immerhin war die Szene damals klein und unbekannt. Die Orte, wo Techno gespielt wurde, waren sehr minimal geschmückt. Auf diesem Grund sahen die Fans die DJs, um die Musik und nur die Musik zu erleben. Die Idee, die man tanzen und hören ohne reden könnte, gefällt diesen frühen Fans. Die Kommerzialisierung der Techno war natürlich beunruhigend für hardcore Fans. Sie glaubten, dass die neue Betonung auf extravaganten und hedonistischen Partys ein Schritt in die falsche Richtung war. Dennoch muss es erwartet sein, dass DJs, die einmal praktisch eigenfinanzierte waren, die Gelegenheit begrüßen würden, einen Lebensunterhalt als DJ zu verdienen.
Natürlich kann ich über alle die Elemente der Technokultur nicht sprechen. z.B. habe ich über Technokleider oder die Eigenbauästhetik der frühen Szene nicht gesprochen. Ich habe auch über Techno viele Subkulturen nicht gesprochen. Trotzdem kann man sehen, dass Techno als Bewegung und Techno als Lebensstil noch wichtige Teile der Technoszene sind.
Die türkische
Supergruppe Cartel, die 1995 in Berlin gegründet wurde, rappte nicht nur über
das türkische Fremdgefühl sondern auch über die Einheit von Minderheiten in
Deutschland. Die Mitglieder von Cartel kamen aus zwei Gruppen: Da Crime Posse
und Karakan und der türkische Rapper Erci E war auch ein Mitglied. Der Name
„Cartel“ kommuniziert die Idee, dass die drei Gruppen seine individuelle Macht
zusammenfassen, weil Türken zusammen bleiben müssen, um erfolgreich in
Deutschland zu sein.
Teil von Da Crime Posse
Teil von Karakan
Erci-E
In
ihrem ersten Lied, das auch „Cartel“ heißt, sie prahlen auf Türkisch über
Cartel und sagen „Cartel ist Nummer eins“ („Cartel bir numara en büyük“) und
„Ich bin nur fünfundzwanzig und ich hab schon ein 55.000 Dollar Auto.“ („25 yaýnda
yüzbinlik araba). Im Musikvideo sehen die Mitglieder, die schwarze Kapuzenpullover
mit „Cartel“ tragen, sehr einschüchternd aus und sie gestikulieren aggressiv zu
der Kamera. Obwohl Cartel sehr feindlich und exklusiv im Video scheint, haben
sie im Gegenteil eine Nachricht von Einheit und Bruderschaft im Lied. Dieses
Thema ist am klarsten im Refrain des Liedes, als sie singen „Komm, Komm, Komm
nach Cartel, weil wir Blutbrüder sind“ („Gel gel gel cartele gel/Carteldekiler
kan kardesler“ auf Türkisch). Nach dem Refrain singen sie wieder „Kan, Kan, kan
Kardesler“ oder „Blut, blut, Blutbrüder“ aus Deutsch. Blutbruderschaft werden
auch von dem Cartel Lied „Kann Kardesler“ behandelt.
Cartel (1995)
Kan Kardesler (1995)
Es ist klar, dass Cartel, wie King Size Terror, von
amerikanischem Rap sehr beeinflusst wird. Der Stil und die Ästhetik von Cartel
gleichen die Eigenschaft von der amerikanischen Gruppe Wu-Tang Clan, die neun
Mitglieder hat. 1993 nahm Wu-Tang Clan das Lied „Da Mystery of Chessboxin’“ auf
und das Video davon ist sehr ähnlich wie das Video von „Cartel“. In beidem
rappen die Männer über ihren Gruppe und sie tragen Kapuzenpullover mit einem
Gruppelogo. Jede Mitglieder rappt eine Strophe und die Videos erfolgen in einem
aufgegebenen Industriellenumfeld. Beide Gruppen singen wieder „Cartel“ oder „Wu-Tang“
und kommen zusammen im Video, um mächtig auszusehen.
Das Thema von der
Minderheitsentfremdung und das Gefühl, dass man ein Fremd in seinem eigenen
Land ist, werden von türkischen Musikern sehr oft verhandelt.
Die
erste türkische Rapgruppe in Deutschland, die King Size Terror heißt, erforschte
die Idee 1993 in ihrem Lied „ Bir Yabancının Hayatı (Life of a Stranger)“. Im
Lied rappen die zwei Männer am meistens auf Englisch über Isolation in
Deutschland. Z.B sagen sie, „The truth is there is no place for me, a
foreigner, different and proud…I wave my fists and I’m stronger than anybody,
but I’m alone”. Einerseits sind sie
stolz auf ihrem türkischen Erbe, anderseits verstehen sie, dass die Chancen
schlecht für sie in Deutschland stehen, weil sie eine Minorität sind. Später im
Lied rappen sie auf Türkisch, um die Aussage zu ihren türkischen Brüdern zu kommunizieren.
Es ist wichtig, dass Englisch die hauptsächliche Sprache ist, in der sie
rappen, weil es demonstriert, dass türkischer Hiphop seine eigene Identität,
die von amerikanischem HipHop getrennt ist, noch nicht hat.
Obwohl Rapmusik
nur für zwanzig Jahre auf Türkisch bespielt worden ist, beginnt die Geschichte
von türkischem Rap und Hiphop früher, als viele Türken nach Deutschland kamen,
um als Gastarbeiter während des Wirtschaftwunders in den sechziger Jahren zu
arbeiten. Von 1961 bis 1973 immigrierten 900.000 Türken, die nur zwei Jahre in
Deutschland bleiben sollten, aber die Regierung veränderte das Regelwerk und erlaubte,
die Gastarbeiter länger in Deutschland zu leben, weil Firmen Arbeiter brauchten,
die schon Berufserfahrung hatten. Der Einwanderungvertrag zwischen Deutschland
und Türkei endete 1973 und die Gastarbeiter fingen an, arbeitslos zu werden.
Die Regierung rechnete, dass es billiger wäre, die Gastarbeiter zu bezahlen, zu
lassen, statt für die Sozialleistungen zu geben. Infolgedessen beschloß sie ein
Gesetz zur Förderung der Rückkehrbereitsschaft aber die Einwanderer haben sich
schon in ethnischen Gemeinschaften niedergelassen und deshalb wollten sie in
Deutschland bleiben.
Gastarbeiter in Deutschland
Viele
Türken lebten in Kreuzberg, der ein sehr armer Ortsteil von West-Berlin war, und
da kamen sie in Kontakt mit den Kindern der amerikanischen Soldaten, die in
Berlin stationiert wurden. Dadurch entdeckten die türkischen Jugendliche Hiphop
und Rap und viele wurden davon sehr beeinflusst. Es ist interessant, weil diese
Leute sich mit der afroamerikanischen Gemeinschaft in den USA verglichen. Beide
waren Fremden in ihren eigenen Ländern, die ihnen für ökonomische Gründe
ausgenutzt haben, und lebten als Bürger zweiter Klasse in Ghettos. Eine Gruppe
nahm den Namen „White Nigger Posse“ an und sagte, dass deutsche Musik „zu weiß“
sei und, dass sie die Blacks in Deutschland seien.
In die Siebziger hatte Berlin eine eigene mystische Anziehung
für Künstler, speziell Ausländer. Die melancholische und spartanische Stadt war
noch geteilt auf die Grenze des Eisernen Vorhangs, und die Atmosphäre war voll
der Ungewissheit. Obwohl die Freiheit der Westberliner zu reisen verbessert
wurde, und Leute auf beide Seite der Mauer einander endlich telefonieren
konnten, kam die Identität der Westberliner in Betracht. Sie gehörten nicht zu
der DDR, aber Berlin war nicht eine vereinigte Stadt.
Aus dieser Ungewissheit
und Verwirrung kamen viel Kunst, wie die deutsche Expressionisten und
Schriftsteller wie Bertolt Brecht. Diese Kunst und ihre Ursprung erregten die
Aufmerksamkeit der Ausländer.
Wegen
ihrer stürmischen Geschicht, war Berlin ein Ort des ernüchternden Nachdenkens
und der Inspiration. Sie anbot also künstlerische Therapie für Musiker wie
David Bowie, Iggy Pop und Lou Reed.
Wie jedes Musikszene hat die Technoszene ihre heilige Orte, besondere Veranstaltungen, und Superstars. Unten kann man in alphabetischer Ordnung manche der Orte, Veranstaltungen, und Superstars finden, die in Berlin sind/waren.
Berghain: Ein Club in der Nähe von der Grenze zwischen Kreuzbergund Freidrichshain.Kavernös, kompromisslos, legendär. 2009 wurde er von den Redakteuren bei DJ Mag das beste Club in der Welt gewählt. Berghains DJs spielen meistens Techno, Tech House, und Minimal und sie spielen manchmal für acht Stunden oder mehr.
Der Bunker: Ein wichtiges Club von 1992 bis 1995. Das Gebäude wurde durch Zwangarbeit während der nationalsozialischten Zeit gebaut, um bis zu 2,500 Bahnreisende der Reichsbahn zu beherbergen. Als Club spezialisierte sich auf ‘hardcore’ Techno-Genres wie Gabber, Hard Trance, House, und Breakbeat.
Cosmic Baby: Der Künstlername des DJs Harald Blüchel. 1993 veröffentlichte er mit DJ Kid Paul unter dem Name Energy 52 das Lied Cafe del Mar. Dieses Lied bleibt einer der bekanntesten und beliebtesten Trance Lied aller Zeit.
Dr. Motte: Ein DJ und der Gründer der legedären Loveparade. Muss ich mehr sagen?
KitKatClub: Ein Club, das für seine sexuelle Freizügigkeit bekannt ist. Es ist erwartet, dass man ein Fetisch-Kostüm oder etwas ebenso aufreizend trägt. Geschlechtsverkehr wird erlaubt.
Loveparade: Von 1989 bis 2010 war Loveparade eine jährlich (außer 2004, 2005, und 2009) Technoparade. Manche Veranstaltungen zog mehr als eine Million Menschen an. Nach dem Unglück bei der Loveparade 2010, worin 21 Menschen wegen eines Massenansturms starben, wurde Loveparade permanent beendet.
Mayday: Deutschlands ältestes Technomusik-Festival und ihre größte Indoor-Rave. Zwischen 20,000 und 25,000 Besuchern ziehen das Festival jedes Jahr an.
Paul van Dyk: Einer der bekanntesten und erfolgreichsten DJs in der Welt. Van Dyk war eine Pioniere der Trancemusik. Van Dyk wuchs in Ost-Berlin nur mit seiner Mutter auf und er begann 1991 sein Beruf als DJ im Club Tresor.
Planet/E-Werk: Das Club Planet (später umbenannt E-Werk) war in der Nähe von Checkpoint Charle und es war offen von 1993 bis 1997. Das Gebäude war urspünglich ein Umspannwerk.
Tanith: Der Künstlername des DJs Thomas Andrezak. Er popularisierte die Benutzung des Ausdrucks Tekkno (im Gegensatz zur Techno).
Tresor: Das Fundament, auf dem Berlins Technoszene gebaut wurde. Im Lauf der Jahren hat das Club viele Male geschlossen und viele Male wiedereröffnet (in seiner aktuellen Iteration war es offen seit 2007). Es spezialisierte sich auf Detroit House und es wurde so berühmt, dass es DJs von Detroit angezogen hat.
Ufo/Ufo 2: Das erste Acid House Club in Berlin. DJs wie Tanith, Dr. Motte, Mijk van Dijk, und Kid Paul spielten da. Als es von den Behörden geschlossen wurden, etablierten seine Gründer Ufo 2. Als Ufo 2 auch gechlossen wurden, etablierten sie Tresor.
WestBam: Ein DJ, WestBam organisierte 1991 die erste Mayday. Auf diesem Grund veröffenlicht er den Titelsong für jede Mayday.
Berlins Nachtleben ist verständlicherweise berühmt für seine Vielfalt und Intensität. Zentral zu dieser Szene ist elektronische Tanzmusik oder einfach (zumindest für die Deutschen) Techno. Also erforschen wir in meinen Einträgen Berlins Beitrag zur Geschichte der Technomusik und die Konturen der aktuellen Szene. Wir erforschen nicht nur die Genres, die Clubs, die Konzerte, und natürlich die Musiker, die die Szene definieren, sondern auch die Kultur, die von der Musik inspiriert wurde. Nämlich konzentrieren wir uns auf zwei Themen: Techno als Bewegung und Techno als Lebensstil.
Obwohl die Geschichte der Technomusik wirklich mit Pionieren wie Kraftwerk oder sogar Stockhausen beginnt, beginnen wir zu unseren Zwecke in den achtziger Jahren. 1982 wurde die erste Techno-Plattenladen unter dem Frankfurter Hauptbahnhof von Andreas Tomalla etabliert. Alle die frühen Genres, die die Entwicklung der deutschen Techno beeinflussen würden, wurden von der Plattenladen repräsentiert: Industrial, EBM (Electronic Body Music), Chicago House, Detroit Techno, und Acid House. Früh in der Entwicklung der deutschen Techno begannen die Berlin Szene und die Frankfurt Szene unterschiedlich zu entwickeln. Im Gegensatz zu Frankfurts Szene, die besonders von EBM und Industrial beeinflusst wurde, Berlins Szene wurde von ausländischen Genres bezaubert (die Briten waren die Pioniere der Acid House). Und trotz Acid Houses leichter Sound wurde Berlins Sound im Großen und Ganzen bekannt als härter und dunkler als Frankfurts.
Nach dem Mauerfall tauchten plötzlich viele underground Techno-Partys, einschließlich der berühmten Tekknozid Techno-Raves in Ostberlin auf. 1989 wurden sowohl das Acid House Club Ufo als auch die Musikveranstaltung Loveparade etabliert. Und obwohl 1991 Ufo geschlossen wurde, gedieh die Szene wegen Clubs wie Planet (später umbenannt E-Werk), Der Bunker, und Tresor weiter. Außerdem fand 1991 die erste Mayday, Deutschlands ältestes Technomusik-Festival, in Berlin statt. Mit dem Niedergang der London Rave-Szene wurde Berlin bis 1993 berühmt als die Techno-Hauptstadt Europas. Etwa dieser Zeit begannen Berliner auch auf ihrem Sound als Tekkno zu verweisen, um ihre Härte und ihrer Einfluss von Detroit Techno zu betonen. 1993 verlegte auch Tresor Records die Compilierung Tresor II: Berlin & Detroit - A Techno Alliance. Bis zum heutigen Tag haben Berlin und Detroit eine besondere Verbindung, weil Minimal Techno (oder einfach Minimal), heutzutage das Genre, das man am häufigsten hört, in Berlins Clubs, in den frühen neunziger Jahren in Detroit entwickelt wurde.
Als DJ Kid Paul nur 13 Jahre alt war, veröffentlichte er Acid in My House (1988), einer der berühmtesten Acid House Lieder:
Ein flüchtiger Blick einer Tekknozid Techno-Rave in 1991:
Der Titel Vainquer von Lyot wurde 1993 auf der Compilierung Tresor II: Berlin & Detroit - A Techno Alliance vorgestellt: