In die Siebziger hatte Berlin eine eigene mystische Anziehung
für Künstler, speziell Ausländer. Die melancholische und spartanische Stadt war
noch geteilt auf die Grenze des Eisernen Vorhangs, und die Atmosphäre war voll
der Ungewissheit. Obwohl die Freiheit der Westberliner zu reisen verbessert
wurde, und Leute auf beide Seite der Mauer einander endlich telefonieren
konnten, kam die Identität der Westberliner in Betracht. Sie gehörten nicht zu
der DDR, aber Berlin war nicht eine vereinigte Stadt.
Aus dieser Ungewissheit
und Verwirrung kamen viel Kunst, wie die deutsche Expressionisten und
Schriftsteller wie Bertolt Brecht. Diese Kunst und ihre Ursprung erregten die
Aufmerksamkeit der Ausländer.
Wegen
ihrer stürmischen Geschicht, war Berlin ein Ort des ernüchternden Nachdenkens
und der Inspiration. Sie anbot also künstlerische Therapie für Musiker wie
David Bowie, Iggy Pop und Lou Reed.
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