Monday, April 23, 2012

Türkischer Rap in Kreuzberg-Introduktion (Roy)


   Obwohl Rapmusik nur für zwanzig Jahre auf Türkisch bespielt worden ist, beginnt die Geschichte von türkischem Rap und Hiphop früher, als viele Türken nach Deutschland kamen, um als Gastarbeiter während des Wirtschaftwunders in den sechziger Jahren zu arbeiten. Von 1961 bis 1973 immigrierten 900.000 Türken, die nur zwei Jahre in Deutschland bleiben sollten, aber die Regierung veränderte das Regelwerk und erlaubte, die Gastarbeiter länger in Deutschland zu leben, weil Firmen Arbeiter brauchten, die schon Berufserfahrung hatten. Der Einwanderungvertrag zwischen Deutschland und Türkei endete 1973 und die Gastarbeiter fingen an, arbeitslos zu werden. Die Regierung rechnete, dass es billiger wäre, die Gastarbeiter zu bezahlen, zu lassen, statt für die Sozialleistungen zu geben. Infolgedessen beschloß sie ein Gesetz zur Förderung der Rückkehrbereitsschaft aber die Einwanderer haben sich schon in ethnischen Gemeinschaften niedergelassen und deshalb wollten sie in Deutschland bleiben.
            
Gastarbeiter in Deutschland


     Viele Türken lebten in Kreuzberg, der ein sehr armer Ortsteil von West-Berlin war, und da kamen sie in Kontakt mit den Kindern der amerikanischen Soldaten, die in Berlin stationiert wurden. Dadurch entdeckten die türkischen Jugendliche Hiphop und Rap und viele wurden davon sehr beeinflusst. Es ist interessant, weil diese Leute sich mit der afroamerikanischen Gemeinschaft in den USA verglichen. Beide waren Fremden in ihren eigenen Ländern, die ihnen für ökonomische Gründe ausgenutzt haben, und lebten als Bürger zweiter Klasse in Ghettos. Eine Gruppe nahm den Namen „White Nigger Posse“ an und sagte, dass deutsche Musik „zu weiß“ sei und, dass sie die Blacks in Deutschland seien.

Kreuzberg

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