Obwohl Rapmusik
nur für zwanzig Jahre auf Türkisch bespielt worden ist, beginnt die Geschichte
von türkischem Rap und Hiphop früher, als viele Türken nach Deutschland kamen,
um als Gastarbeiter während des Wirtschaftwunders in den sechziger Jahren zu
arbeiten. Von 1961 bis 1973 immigrierten 900.000 Türken, die nur zwei Jahre in
Deutschland bleiben sollten, aber die Regierung veränderte das Regelwerk und erlaubte,
die Gastarbeiter länger in Deutschland zu leben, weil Firmen Arbeiter brauchten,
die schon Berufserfahrung hatten. Der Einwanderungvertrag zwischen Deutschland
und Türkei endete 1973 und die Gastarbeiter fingen an, arbeitslos zu werden.
Die Regierung rechnete, dass es billiger wäre, die Gastarbeiter zu bezahlen, zu
lassen, statt für die Sozialleistungen zu geben. Infolgedessen beschloß sie ein
Gesetz zur Förderung der Rückkehrbereitsschaft aber die Einwanderer haben sich
schon in ethnischen Gemeinschaften niedergelassen und deshalb wollten sie in
Deutschland bleiben.
Gastarbeiter in Deutschland
Viele
Türken lebten in Kreuzberg, der ein sehr armer Ortsteil von West-Berlin war, und
da kamen sie in Kontakt mit den Kindern der amerikanischen Soldaten, die in
Berlin stationiert wurden. Dadurch entdeckten die türkischen Jugendliche Hiphop
und Rap und viele wurden davon sehr beeinflusst. Es ist interessant, weil diese
Leute sich mit der afroamerikanischen Gemeinschaft in den USA verglichen. Beide
waren Fremden in ihren eigenen Ländern, die ihnen für ökonomische Gründe
ausgenutzt haben, und lebten als Bürger zweiter Klasse in Ghettos. Eine Gruppe
nahm den Namen „White Nigger Posse“ an und sagte, dass deutsche Musik „zu weiß“
sei und, dass sie die Blacks in Deutschland seien.
Kreuzberg
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