Sunday, April 22, 2012

Berlin, die Technostadt, Teil 2: Wer? Wo? Was? (Paul)


     Wie jedes Musikszene hat die Technoszene ihre heilige Orte, besondere Veranstaltungen, und Superstars. Unten kann man in alphabetischer Ordnung manche der Orte, Veranstaltungen, und Superstars finden, die in Berlin sind/waren.

Berghain: Ein Club in der Nähe von der Grenze zwischen Kreuzberg und Freidrichshain. Kavernös, kompromisslos, legendär. 2009 wurde er von den Redakteuren bei DJ Mag das beste Club in der Welt gewählt. Berghains DJs spielen meistens Techno, Tech House, und Minimal und sie spielen manchmal für acht Stunden oder mehr.


Der Bunker: Ein wichtiges Club von 1992 bis 1995. Das Gebäude wurde durch Zwangarbeit während der nationalsozialischten Zeit gebaut, um bis zu 2,500 Bahnreisende der Reichsbahn zu beherbergen. Als Club spezialisierte sich auf ‘hardcore’ Techno-Genres wie Gabber, Hard Trance, House, und Breakbeat. 


Cosmic Baby: Der Künstlername des DJs Harald Blüchel. 1993 veröffentlichte er mit DJ Kid Paul unter dem Name Energy 52 das Lied Cafe del Mar. Dieses Lied bleibt einer der bekanntesten und beliebtesten Trance Lied aller Zeit.


Dr. Motte: Ein DJ und der Gründer der legedären Loveparade. Muss ich mehr sagen?


KitKatClub: Ein Club, das für seine sexuelle Freizügigkeit bekannt ist. Es ist erwartet, dass man ein Fetisch-Kostüm oder etwas ebenso aufreizend trägt. Geschlechtsverkehr wird erlaubt. 

Loveparade: Von 1989 bis 2010 war Loveparade eine jährlich (außer 2004, 2005, und 2009) Technoparade. Manche Veranstaltungen zog mehr als eine Million Menschen an. Nach dem Unglück bei der Loveparade 2010, worin 21 Menschen wegen eines Massenansturms starben, wurde Loveparade permanent beendet.



Mayday: Deutschlands ältestes Technomusik-Festival und ihre größte Indoor-Rave. Zwischen 20,000 und 25,000 Besuchern ziehen das Festival jedes Jahr an.   



Paul van Dyk: Einer der bekanntesten und erfolgreichsten DJs in der Welt. Van Dyk war eine Pioniere der Trancemusik. Van Dyk wuchs in Ost-Berlin nur mit seiner Mutter auf und er begann 1991 sein Beruf als DJ im Club Tresor.


Planet/E-Werk: Das Club Planet (später umbenannt E-Werk) war in der Nähe von Checkpoint Charle und es war offen von 1993 bis 1997. Das Gebäude war urspünglich ein Umspannwerk. 

Tanith: Der Künstlername des DJs Thomas Andrezak. Er popularisierte die Benutzung des Ausdrucks Tekkno (im Gegensatz zur Techno).

Tresor: Das Fundament, auf dem Berlins Technoszene gebaut wurde. Im Lauf der Jahren hat das Club viele Male geschlossen und viele Male wiedereröffnet (in seiner aktuellen Iteration war es offen seit 2007). Es spezialisierte sich auf Detroit House und es wurde so berühmt, dass es DJs von Detroit angezogen hat. 


Ufo/Ufo 2: Das erste Acid House Club in Berlin. DJs wie Tanith, Dr. Motte, Mijk van Dijk, und Kid Paul spielten da. Als es von den Behörden geschlossen wurden, etablierten seine Gründer Ufo 2. Als Ufo 2 auch gechlossen wurden, etablierten sie Tresor

WestBam: Ein DJ, WestBam organisierte 1991 die erste Mayday. Auf diesem Grund veröffenlicht er den Titelsong für jede Mayday.


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